Weight Watchers ist grundsätzlich ein Ernährungsprogramm, das auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung setzt und dabei nicht bestimmte Lebens- oder Genussmittel komplett ausschließt. Deshalb gehört das Ernährungsprogramm auch zu einem der empfohlenen Programme, wenn es um die Gewichtsabnahme geht.
Weight Watchers stellt viele Fakten um das Programm und die Schwangerschaft klar
Das Unternehmen distanziert sich ganz deutlich davon, Ernährungsprogramme vorzustellen, die sich an Schwangere richten. In diesem Zusammenhang wird seitens des Unternehmens immer wieder klar gemacht, dass keine speziellen Ernährungsempfehlungen von Weight Watchers vermittelt werden, die sich gezielt an Schwangere richten.
Gewichtsabnahme sollte kein Ziel in der Schwangerschaft sein
Das Programm Weight Watchers richtet sich mit seiner Ernährungstheorie in erster Linie an Nutzer des Programms, die darauf abzielen, ihr Körpergewicht zu reduzieren. Allerdings sollte das genau nicht das Ziel sein, wenn eine Schwangerschaft besteht. Gewichtsreduzierung und Schwangerschaft gehören nicht zusammen. Auch wenn viele Frauen den Energiebedarf innerhalb der Schwangerschaft stark überschätzen und deshalb meinen, im wahrsten Sinne für zwei essen zu müssen, ist das nicht gesund.
Ebenso ungesund für die werdende Mutter ist es aber auch, wenn sie sich in der Schwangerschaft auferlegt, mit dem Weight Watchers Programm so wenig wie möglich zuzunehmen oder sogar noch möglicherweise das Körpergewicht zu reduzieren. Eine Einschränkung bei der Nährstoffversorgung geht zunächst zu Lasten der Mutter, da das Ungeborene so lange wie möglich versorgt wird. Wird die Ernährung dann aber im Hinblick auf die Energieaufnahme stark reduziert, kann das letztlich auch zu einer Mangelversorgung beim Ungeborenen führen.
Wichtig: Keinesfalls an die ansonsten empfohlenen Points einhalten
Wer sich gesund und ausgewogen sowie auch abwechslungsreich ernähren möchte innerhalb der Schwangerschaft kann – sofern tatsächlich keine Gewichtsabnahme geplant ist – auch nach dem Programm von Weight Watchers leben. Dabei gilt aber immer, dass die Gewichtsreduzierung nicht das Ziel sein sollte. Deshalb ist es auch wichtig, nicht nur die Kalorien- oder Energiemenge aufzunehmen, die das Programm für das eigene aktuelle Körpergewicht empfiehlt. Diese Berechnung der Energiezufuhr zielt immer darauf ab, dass das Gewicht sich reduziert.
Ärzte empfehlen häufig sogar, dass sich Schwangere aufgrund der Ausgewogenheit des Programms schon nach dem Weight-Watchers-Prinzip ernähren können. Dabei sollen immer die passenden benötigten Points für das eigene Gewicht berechnet werden und auf dieses Ergebnis etwa vier Points aufgeschlagen werden. So wird gewährleistet, dass der eigene und der Körper des Ungeborenen ausreichende Energie zur Verfügung gestellt bekommen, damit die Entwicklung voran schreiten kann und auch die werdende Mutter keine Mangelernährung zu befürchten hat.
Generell setzt Weight Watchers auf eine ausgewogene Ernährung – und das ist auch gut für die Schwangerschaft
Grundsätzlich handelt es sich bei der Ernährung nach dem Prinzip von Weight Watchers um eine Ernährungsform, die sehr abwechslungsreich ist und die damit eine gute Ausgewogenheit in der Ernährung gewährleistet. Allerdings muss die eben in ausreichender Menge gegeben sein. Wer sich an den Ernährungsstil von Weight Watchers hält, kann den Körper gesund und mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. Besonders dann, wenn sich eine Schwangere an die von Weight Watchers zur Verfügung gestellten Rezepte hält und hierbei eine höhere benötigte Kalorienzahl des Organismus einplant, kann eine ausgewogene und gesunde Ernährung auch in der Schwangerschaft umgesetzt werden. Wichtig ist bei Umsetzung der Ernährung nach Weight Watchers dann aber unbedingt, dass nur die gesunde und ausgewogene Ernährung im Vordergrund steht und dass die Gewichtsabnahme bei dieser Ernährungsform keine Bedeutung mehr hat.
Wie berechne ich den Energiebedarf?
Weight Watchers stellt ein Ernährungskonzept dar, dass sogar von Ärzten wie auch Ernährungsberatern befürwortet wird. Das liegt daran, dass dieses Konzept nicht auf Hungern, Einseitigkeit in der Ernährung oder schnelle Gewichtsreduzerung setzt, sondern statt dessen auf eine gesunde, abwechslungsreiche und ausreichende Ernährung ohne Mangelerscheinungen gebaut wird. Deshalb darf dieses Ernährungskonzept in der Schwangerschaft nur umgesetzt werden, wenn die abwechslungsreiche und gesunde Ernährung im Mittelpunkt steht und keinesfalls die Gewichtsreduzierung. Angenehm ist bei diesem Ernährungskonzept, dass jede Schwangere sich ihren Energiebedarf perfekt zusammenstellen kann, wenn sie die für den eigenen Körper benötigten Points berücksichtigt und diese durch eine Anzahl an Points erhöht, so dass die Gewichtserhaltung nach diesem Schema umgesetzt wird und zusätzlich die Versorgung des Babys mit etwa vier Zusatzpunkten gewährleistet ist.
ich finde, solange man nicht nur zu sich nimmt, was man normalerweise in der ww-diät darf, kann auch eine schwangere natürlich mit den punktesystemen arbeiten. Aber dabei muss sie einfach darauf achten, dass sie nichts isst, was schwangere nicht dürfen (zB rohmilchprodukte oder fisch) und sie muss alle nährstoffe bekommen, die sie braucht.
Ich habe damals, als ich mit meinem kleinen schwanger war, einfach unsere gruppenleiterin angesprochen und gefragt, wie ich das system am besten auf die neuen bedürfnisse ummünze und wir haben dann zusammen geguckt, wie man ausgewogen isst und dem kind nicht schadet. Ums abnehmen ging es dabei aber überhaupt nicht und sollte es auch nicht.
Es ging lediglich darum, sich bewusst zu ernähren und nicht bloß wegen der schwangerschaft alle prinzipien wieder über bord zu werfen. Vom kampffuttern mit pizza und süßkram hat so ein würmchen nämlich auch nichts.