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Nahrungsergänzungsmittel

Kolloidale Mineralien

Kolloidale Mineralien zur Nahrungsergänzung
Kolloidale Mineralien als Nahrungsergänzungsmittel

Es gibt eine große Vielzahl an Nahrungsergänzungsmitteln, die für Dich beim Abnehmen interessant sein könnten. Wenn Du Dich bereits eine Weile umgeschaut hast, bist Du vielleicht auch auf die sogenannten kolloidalen Mineralien gestoßen. Sie gelten schließlich als regelrechtes Wundermittel der Natur. Doch was ist mit „kolloidale Mineralien“ genau gemeint und welche Wirkung kann dieses Mittel voller Vitamine und Mineralstoffe wirklich erzielen? Inwiefern können solche Präparate vielleicht sogar Deine Abnehmversuche unterstützen? Genau darüber möchten wir Dich heute aufklären.

Kolloidale Mineralien – was bedeutet kolloid?

Mit dem Begriff „Mineralien“ können wohl die meisten Menschen etwas anfangen. Doch was genau ist mit „kolloid“ gemeint? Bei den sogenannten Kolloiden handelt es sich um kleine Tröpfen oder Teilchen, die in einem Feststoff, in einer Flüssigkeit oder in einem Gas besonders fein verteilt sind. Diese Teilchen haben meist nur eine Größe von wenigen Mikro- oder Nanometern. Innerhalb des Mediums, in dem die Teilchen enthalten sind, können sie sich zudem frei bewegen. Bei den kolloidalen Mineralien ist es demnach so, dass Mineralien als winzige Teilchen in einer Flüssigkeit gelöst sind.

Diese Mineralien stammen im Übrigen aus Pflanzen. Sie wurden von den Pflanzen direkt aus dem Erdreich aufgenommen und können nun zu Nahrungsergänzungsmitteln weiterverarbeitet werden. Im Vergleich zu anderen Mineralien, die zum Beispiel als Tabletten eingenommen werden können, springt der Körper auf die Mineralien-Kolloide viel stärker an. Der Wirkungsgrad dieser Mineralien ist also höher, weshalb sich die gezielte Einnahme von Mineralien in genau dieser Darreichungsform anbietet. Immerhin haben die Pflanzen, in denen die Mineralien zu finden sind, schon den wichtigsten Teil der Arbeit geleistet. Sie haben die Mineralien verstoffwechselt, so dass sie nun auch für den Menschen zu gebrauchen sind.

Anorganische Mineralien sind schwerer zu verstoffwechseln
Anorganische Mineralien können nicht so leicht vom Körper aufgenommen werden

Weitere Vorteile von kolloidalen Mineralien

Pflanzen sorgen demnach für eine bessere Bioverfügbarkeit dieser Mineralien. Im Vergleich zu anorganischen Mineralien zeigen sich die Vorteile der kolloidalen Mineralien besonders deutlich. Denn anorganische Mineralien, die zum Beispiel aus Gestein gewonnen werden, verfügen über eine eher grobe, kristalline Struktur. Dies führt dazu, dass sich der Darm schwer damit tut, diese Mineralien aufzunehmen.

Auch die Verstoffwechselung der Mineralien funktioniert nicht so gut, so dass Dein Körper weniger Nutzen aus diesen Wirkstoffen ziehen kann. Die kolloidalen Mikromineralien werden zu 90 bis 98 Prozent vom Körper aufgenommen. Bei metallischen, anorganischen Mineralien, die zum Beispiel in folgender Darreichungsform zu finden sind, sind es hingegen nur 3 bis 9 Prozent:

  • Mineralwasser
  • Mineralsalze
  • Mineralientabletten
  • Lehm
  • Meerwasser
  • Steinsalze
  • Sedimente aus dem Meer

Ein weiterer Vorteil dieser Kolloide besteht außerdem darin, dass sie über eine negative Ladung verfügen. Durch diese elektrische Ladung sind die Mineralien dazu in der Lage, Stoffe, die vom Körper nicht mehr benötigt werden, an sich zu binden und diese aus dem Körper zu schleusen. Für bestimmte Giftstoffe funktionieren die kolloidalen Mineralien also wie kleine Magnete. Das wiederum hilft Dir beim Entschlacken, was gut für den gesamten Organismus ist.

Warum Mineralien so wichtig für die Gesundheit sind

Nachdem wir nun wissen, dass kolloidale Mineralien eine besonders gut verfügbare Form von Mineralien darstellen, stellt sich die Frage, welche Rolle Mineralien oder deren Mangel im Körper eigentlich spielen. Der dreifache Nobelpreisträger, Prof. Dr. Linus Pauling, gibt zum Beispiel an, dass jede Krankheit auch mit einem Mangel an Mineralien einhergeht. Ausreichend Mineralstoffe sind für einen gesunden Organismus also sehr wichtig. Nachfolgend wollen wir Dir daher ein paar Beispiele dafür geben, was bestimmte Mineralien im Körper bewirken:

  • Magnesium trägt zu Hunderten von Stoffwechselprozessen bei und ist zum Beispiel beim Knochen-, Sehnen- und Zähneaufbau beteiligt
  • Phosphor trägt zur Säure-Basen-Haushalt-Regulierung bei
  • Kalium ist an der Herzfunktion beteiligt
  • Kalzium wird dringend für die Blutgerinnung und den Knochenaufbau benötigt
  • Natrium trägt zu der Regulierung des Wasserhaushalts bei

Wenn Deinem Körper wichtige Mineralien fehlen, wirst Du also nicht nur schneller krank, sondern die Stoffwechselprozesse funktionieren auch nicht so, wie sie es eigentlich sollen. Dies ist gar nicht im Sinne Deiner Abnehmbemühungen.

Die meisten Lebensmittel enthalten immer weniger Mineralien

Dabei trägt nicht nur die sehr unausgewogene Ernährung vieler Menschen zu einem spürbaren Mineralstoffmangel bei. Vielmehr ist es auch so, dass die Lebensmittel, die wir heute im Supermarkt kaufen können, im Vergleich zu den Urlebensmitteln aus der Vergangenheit immer weniger Nährstoffe enthalten. Dies ist unter anderem auf die folgenden Gründe zurückzuführen:

  • Saurer Regen wäscht die wichtigen Mineralien aus dem Boden, so dass später weniger Mineralien in den Pflanzen enthalten sind
  • Je intensiver und häufiger der Erdboden bewirtschaftet wird, desto weniger Mineralien sind auf Dauer im Erdreich enthalten
  • Beim Anbau von immer mehr Lebensmitteln werden Pestizide und chemische Dünger eingesetzt
  • Obst und Gemüse wird häufig unreif geerntet
  • Genmanipulation von Lebensmitteln
  • Nur wenige Mineralien werden dem Boden mittels eines künstlichen Mineraliendüngers wieder zurückgegeben – der Mangel an anderen Mineralien bleibt hingegen weiter bestehen
  • Es gibt sogar Gemüsearten, die gar nicht mehr in echter Erde angebaut werden – vielmehr wachsen sie in Wasser, welches mit Pflanzenschutz- und Düngemitteln versetzt wurde, und können so keine Mineralien aus der Erde aufnehmen

Wie Du siehst, kann es selbst bei einer gesunden Ernährung sinnvoll sein, wenn Du Deinem Körper kolloidale Mineralien noch zusätzlich als Nahrungsergänzungsmittel zuführst. Denn Du kannst Dir in der heutigen Zeit leider nicht mehr sicher sein, dass das Obst und Gemüse, welches Du im Supermarkt kaufen kannst, wirklich so mineralstoffreich ist wie erhofft.

Auf die Quelle der kolloidalen Mineralien kommt es an

Kolloidale Mineralien sind natürlich nur so gut wie ihre Quelle. Denn da der Boden in vielen Regionen über immer weniger Nährstoffe verfügt, müssen kolloidale Mineralien natürlich an Orten mit einer besonders hohen Nährstoffkonzentration gewonnen werden. Sonst können auch sie die gewünschte Wirkung für Deinen Körper nicht erzielen. Mitunter werden kolloidale Mineralien auch als Urmineralien bezeichnet, da sie vor allem dort gewonnen werden, wo noch sehr alte, prähistorische Regenwälder existieren. Das ist zum Beispiel in den Rocky Mountains in den USA der Fall.

Kolloidale Mineralien aus den USA
Kolloidale Mineralien aus den Rocky Mountains

Da die Mineralien aus besonders tiefen Erdschichten gewonnen werden, sind die frei von den Verunreinigungen der modernen Welt, die in den oberen Erdschichten anzutreffen sind. Die unberührte Herkunft dieses Nahrungsergänzungsmittels lässt außerdem darauf schließen, dass dort diverse Spurenelemente zu finden sind, die heute sehr selten geworden sind.

Mit kolloidalen Mineralien als Kur entgiften

Aufgrund der vielversprechenden Wirkung der kolloidalen Mineralien entscheiden sich immer mehr Menschen für eine Frühjahrskur mit diesem Nahrungsergänzungsmittel. Denn so kann der Körper entschlacken und entgiften, um anschließend wieder besser zu funktionieren. Bevor Du Dich an eine Diät heranwagst, kann solch eine Kur sinnvoll sein. Immerhin bleibt eine Gewichtsabnahme schon während der Kur selbst nicht aus und Dein Stoffwechsel sollte im Anschluss an die Kur auch wieder besser funktionieren – und ein besser funktionierender Stoffwechsel ist bekanntlich gut für die schlanke Linie!

Dosierung der kolloidalen Mineralien

Während solch einer Kur gilt es zum einen auf die Ernährung zu achten und zum anderen sollte eine gewisse Dosis an kolloidalen Mineralien eingenommen werden. Meist wird ein Zeitraum von mehreren Wochen für diese Kur empfohlen. Die Einnahme der kolloidalen Mineralien könnte sich zum Beispiel wie folgt gestalten:

  • I. Woche: 20 ml Mineralien 3 x täglich
  • II. Woche: 40 ml Mineralien 3 x täglich
  • III. Woche: 60 ml Mineralien 3 x täglich
  • IV. Woche: 80 ml Mineralien 3 x täglich
  • V. Woche: 100 ml Mineralien 3 x täglich

Die gesunde Ernährung während der Kur

Diese Kur ist im Übrigen am besten im Frühjahr, also zum Beispiel im Monat April, durchzuführen. Die richtige Ernährungsweise ist die zweite wichtige Säule solch einer Kur. Drei Mahlzeiten im Abstand von fünf Stunden sind in diesem Zusammenhang sinnvoll. Die Mahlzeiten sollten aus den folgenden Lebensmitteln (am besten in hochwertiger Bioqualität) bestehen:

  • Fisch/ Wurst/ Fleisch mit der Ausnahme von Schweinefleisch
  • Gemüse und Salat – 50 Prozent der täglichen Mahlzeiten
  • Eier
  • Milchprodukte
  • Nüsse (zum Beispiel als nährstoffreicher Snack)
  • Hülsenfrüchte (Bohnen/ Soja/ Linsen)
  • hochwertige, kalt gepresste Öle und Fette
  • Gewürze
  • ausreichend Tee und Wasser, Kaffee nur in Maßen

Der Konsum von Kohlenhydraten in Form von Nudeln, Mais, Brot, Reis und Kartoffeln sollte gleichzeitig stark eingeschränkt werden. Auch Obst sollte nur in Maßen gegessen werden. Mehr als ein Stück Obst pro Tag ist bei solch einer Kur nicht vorgesehen.

Kolloidale Mineralien für Sportler

Besonders dann, wenn Du Deine Knorpel und Gelenke stark belastest, wie das zum Beispiel beim Sport der Fall ist, kannst Du von der Einnahme der kolloidalen Mineralien profitieren. Denn die Nährstoffe in diesem Nahrungsergänzungsmittel tragen dazu bei, dass sich Dein Körper noch schneller regenerieren kann. Dann bist Du schneller wieder fit für die nächste Sporteinheit, was einen Gewichtsverlust entsprechend begünstigt. Gerade wenn Du beim Sport viel schwitzt, verlierst Du über den Schweiß essentielle Mineralien. Daher ist es umso wichtiger, dass Du Deinem Körper diese später wieder zuführst, damit der Stoffwechsel und alle anderen Prozesse des Körpers korrekt funktionieren können.

Fazit

Kolloidale Mineralien sind ein besonders guter Nährstofflieferant für den Körper. Denn in dieser Darreichungsform können die Mineralien sehr gut verstoffwechselt werden. Daher bietet sich auch eine Frühlingskur mit kolloidalen Mineralien an, um den Körper zu entgiften und zu entschlacken. Bereits während dieser Kur ist ganz ohne Hungern mit einer Gewichtsabnahme zu rechnen. Dabei handelt es sich jedoch um eine gesunde Form des Abnehmens, so dass sich der Gewichtsverlust wahrscheinlich nur auf ein bis zwei Kilogramm pro Monat belaufen wird. Allerdings ist die Einnahme dieser Mineralien nicht nur bei einem Abnehmwunsch zu empfehlen. Vielmehr kann Krankheiten so vorgebeugt werden, was natürlich am besten in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung und viel Bewegung erfolgen sollte.

Weitere Informationen:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/jodmangel-kinder-unterversorgt-in-deutschland-a-893546.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Kolloid
http://www.mmnews.de/index.php/i-news/8351-bioverfuegbar-was-ist-das-

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Kommentar

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  • Ich habe erst gedacht kolloidale was? Aber euer Beitrag hat meine Verwirrung dann schnell beseitigt. Ich schätze euren Blog sehr, ich lerne hier immer noch was dazu, obwohl ich mich selbst schon lange mit Ernährung und Diätpräparaten beschäftige.

    Diese Mineraltabletten waren mir ebenfalls ein Begriff, nur diese gesonderte Bezeichnung eben nicht. Ich habe auch tatsächlich Bekannte, die das nutzen und sehr zufrieden damit sind.

    Ich selbst muss sie erst noch testen, aber euer Report überzeugt mich.